BI Niederwiesa

BÜRGER für BÜRGER

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Die Bürgerinitiative Niederwiesa e.V. versteht sich als Plattform und Sprachrohr für alle Bürgerinnen und Bürger von Niederwiesa mit seinen Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde.

Unser Anliegen ist eine lebens- und liebenswerte Gemeinde und die Erhaltung und Weiterentwicklung der kommunalen Infrastruktur. Zudem vertreten unsere Gemeinderäte die Interessen aller Einwohner zusammen mit der Gemeindeverwaltung im Gemeinderat.
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Unsere Themen:

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Informationen des Vorstands


hier gehts "dynamisch" weiter



Ein jahrzehntelanger Traum geht in Erfüllung!
Video © 2023 - André Miesel

1. Energiestammtisch

Am Donnerstag, den 9. März konnten wir in Lichtenwalde knapp 40 interessierte Bürger begrüßen, darunter auch Gäste aus benachbarten Städten, wie Jens Schmidt, Bürgermeister von Augustusburg, Thomas Oehme, Stadtrat in Flöha und Bernhard Herrmann, Mitglied des Bundestages.
Am Anfang hatten wir versucht Herrn Thieme-Czach von der saena Sächsische Energieagentur online zuzuschalten. Die Datenübertragung per Kabel oder mobil war eine Katastrophe. Es wird Zeit, dass die Breitbandverlegung abgeschlossen wird.
Viel besser war dann der Vortrag von Prof. Dr. Volker Weber mit der Vorstellung der BÜRGER ENERGIE DREBACH Genossenschaft. Im Anschluss beteiligte sich spontan Franz Demmler aus Lichtenwalde mit einem Vortrag seiner persönlichen Erfahrungen nach 2 Jahren mit eigener PV-Anlage und E-Mobilität.
Als Moderator der Veranstaltung konnte ich auch einen Vortrag mit Beispielen zur Energiewende halten. Für mich ist besonders wichtig, die Bürger bei der notwendigen Umstellung von Heizungsanlagen zu unterstützen oder Quartierslösungen anzubieten.
In der sehr angeregten Diskussion sprach u.a. auch unser Bürgermeister, Raik Schubert, dass wir selbst bestimmen müssen, was in und um unsere Gemeinde entsteht und unsere Einwohner auch direkt davon profitieren sollten.
Eine Fortsetzung vom Energiestammtisch ist gewünscht und wird von uns organisiert. Dazu wollen wir besonders örtliche Handwerker ansprechen. In der Zwischenzeit werden wir bereits mit Energiegenossenschaften über konkrete Projekte in unserer Gemeinde verhandeln.

Wolfram Köthe
BI - Vorstand


29.01.2023
Was steht denn da am Radweg?
Für den Einen war es neu - der Andere hat es bereits gewusst: Unsere schöne Gemeinde liegt geografisch exakt auf dem 13. Längengrad Ost - genau wie zum Beispiel Palermo, Malmö, Tripolis oder Luanda.
Herr Dr. Langer, langjähriger Einwohner und geografiebegeisterter Ruheständler, kam im vergangenen Jahr auf uns zu und wies uns als BI auf diese geografische Besonderheit hin. Er wolle dies gern im Ort deutlich machen und habe schon eine Idee zur baulichen Umsetzung.
So konnten wir recht zügig und unbürokratisch die verbliebene Summe für die Errichtung der Naturstein-Säule sammeln und an Herrn Dr. Langer übergeben. Zusammen mit dem Bauhof und dem Steinmetzbetrieb Hassner wurde die Säule am Radweg entlang der B 173 Richtung Chemnitz errichtet.

Wir freuen uns sehr über das Engagement von Herrn Dr. Langer und darüber, dass wir das Projekt so schnell und gut gemeinsam umsetzen konnten.

Wolfram Köthe, BI Vorstand



26.12.2022
Handball - Weihnachtsturnier
Schon seit vielen Jahren findet am 2. Weihnachtsfeiertag - eigentlich - das traditionelle Handballturnier statt. Wegen Corona blieb in den letzten Jahren der Weihnachtsspeck Sieger. Wie immer waren unsere Handballer in verschiedenen Altersstufen, aber auch Fußballer am Start.
Die  Beteiligung an aktiven Sportlern und aktiven Zuschauern war überragend, wie auch die Stimmung. Auch unser Bürgermeister hat sich im Tor die Bälle um die Ohren hauen lassen.




Unsere alte Halle ist ausnahmsweise für dieses Turnier recht optimal, schön kuschlig und familiär. Vermutlich (hoffentlich) aber war es die letzte Veranstaltung hier, denn draußen wächst die neue Sporthalle schon ganz beachtlich.

Wolfram Köthe, BI Vorstand

05.08.2022
Deutschunterricht am Wasser
Für unsere ukrainischen Schulkinder konnte vom Helferkreis ein dreiwöchiger Ferienkurs organisiert werden. Bei der starken Hitze wurde heute das Klassenzimmer mit dem Zschopauufer getauscht. Kindern, Müttern und Lehrerinnen hat es Spaß gemacht.
Група помічників змогла організувати тритижневі канікулярні курси для наших українських школярів. У сильну спеку сьогодні класну кімнату поміняли з Zschopauufer. Було весело і дітям, і мамам, і вчителям.


Foto: Wolfram Köthe
Wolfram KötheBI Vorstand


24.07.2022

Niederwiesa von oben, Sporthalle wächst




Fotos: Andre Miesel


25.06.2022

Müllverbrennung in Chemnitz - es geht schon wieder los!

Ich habe mir ein Beispiel an den Profis der Presse genommen – eine provokative Überschrift bringt Aufmerksamkeit. ;-)




Am Sonnabend war ich beim Energieforum der eins energie in Chemnitz. Vor dem Eingang demonstrierten junge Leute friedlich gegen Müllverbrennung und ein Holzheizkraftwerk. Natürlich habe ich Verständnis dafür, schließlich habe wir vor einigen Jahren selbst u.a. vor dem Rathaus gegen die Müllverbrennung am Weißen Weg demonstriert. Aber die Sache ist wahrlich nicht so einfach. Erst einmal ist der jetzt vorgesehene Standort am HKW Nord viel besser geeignet. Hier sind sowohl Platz als auch direkte Anschlüsse zu den Fernwärme- und Stromnetzen vorhanden und es muss kein Wald abgeholzt werden.

Aber erst einmal weiter zur Veranstaltung: Der Beginn war eine Eröffnungsrede von Herrn Warner, Geschäftsführer der eins energie. Diese war eine Werbeverkaufsveranstaltung – nicht für Heizdecken, sondern für die Müllverbrennung – mit einem Augenzwinkern gesehen. Der Vortrag war aber trotzdem interessant.

Weiter ging es mit einer Podiumsdiskussion. Neben Herrn Warner und einem Moderator waren noch drei weitere Gesprächspartner oben dabei. Da ich nicht mitgeschrieben habe, kann ich sie nicht alle exakt bezeichnen. Von der Stadtverwaltung war eine Amtsleiterin Abfall (?) und vom Land Sachsen ein Staatssekretär der Fraktion Bündnis 90, die Grünen beteiligt. Dazu Dr. Richter, Vorstand der GEF Ingenieur AG. Ihn kenne ich besser, er ist mein Chef. ;-) Die GEF erstellte nach umfangreicher Analyse das Konzept für die Fernwärmeversorgung in Chemnitz, inkl. der Erzeugung Wärme und Strom. Die Zusammensetzung war wirklich gut gewählt, mit sehr viel Kompetenz und Sichtweisen aus ganz unterschiedlichen Richtungen.

Meine Erinnerungen in Stichworten:

Herr Warner, eins energie: Viele Millionen Euro Investitionen in Gasmotoren (BHKW) zur Strom- und Wärmeerzeugung müssen refinanziert werden. Neue Situation – unsichere Gasversorgung, Chemnitz in der glücklichen Lage noch 2 von 3 Braunkohleblöcken im Heizkraftwerk weiter betreiben zu können, auch wenn Rückschritt beim Klimaschutz. Hauptprojekte Müll- und Holzverbrennungsanlagen, evtl. später Großwärmepumpen usw.

Amtsleiterin: Hinweis auf Projekt Solarthermie Brühl

Staatssekretär: Ressourcen sind endlich, Müll nicht nur thermisch nutzen, echte Kreislaufwirtschaft dringend erforderlich.

Dr. Richter: Das Machbare im Auge behalten, Chemnitz hat – Gegensatz zu anderen Großstädten – ungünstige Voraussetzungen bei Geothermie, Abwärmenutzung und keine nennenswert thermisch nutzbaren Flüsse, Seen oder Meer.

Richtig ist, dass die derzeitige Müllentsorgung so nicht lange weitergeführt werden kann. Nach Sortierung und Aufbereitung am Weißen Weg, erfolgt der Transport per LKW sehr weit in die Lausitz zur Verbrennung / Stromerzeugung. Die Wärme wird über Kühltürme in die Luft geblasen! Andererseits braucht der Bau einer Müllverbrennungsanlage mehrere Jahre und dann muss sie sehr lange laufen. Das steht einer Kreislaufwirtschaft entgegen. Auch ist es sehr fraglich, ob der Stadtrat diesmal zustimmt?

Ich bin kein Fachmann, der die Emissionen einer solchen Anlage einschätzen kann. Die Abgase derzeit aus veralteten Kraftwerken mit der Hauptwindrichtung nach Polen auszustoßen, ist jedenfalls für mich keine faire Lösung. Dagegen habe ich den Eindruck, dass eins energie nicht wirklich gewillt ist Alternativen zu suchen. Jedenfalls wird es nicht leicht den optimalen Weg zu finden, die sehr hohen Wärmeleistungen aus Kohle und Gas abzulösen.

Kommunalpolitisch spekuliere ich mal, werden wir als Umlandgemeinde keinen Vorteil daraus ziehen. Die Entsorgungskosten werden bei uns hoch und der Nutzen in Chemnitz bleiben.

Nach der Podiumsdiskussion wurde dann in kleinen Kreisen weiter diskutiert. Ich war im Modul 1 mit dem Thema (verkürzt) Wo kommen künftig Strom und Wärme für Chemnitz her? Das war ganz toll organisiert, als Fishbowl > auch ich musste mir das erklären lassen – wir saßen in einer kleinen Arena im Kreis und unten in der Mitte 3 + Moderatorin mit Mikrofon. Dazu 5 leere Plätze, auch mit Mikro. Da konnte abwechselnd Platz nehmen, wer mitdiskutieren wollte. Hat super geklappt und es gab eine wirklich interessante Diskussion, u.a. Absenkung der Fernwärme-Netztemperaturen zur Einspeisung regenerativer Wärmeenergie, Großwärmepumpen, Bürgerbeteiligung bei Projekten mit erneuerbarer Energie, Ausgleich von Angebots- und Bedarfsspitzen.

Ein Beitrag von einem junger Mann möchte ich hervorheben: Er gehört eigentlich auch zu denen, die draußen demonstrieren – hat sich aber entschlossen lieber mit zu diskutieren. Und er sieht vieles auf dem richtigen Weg. Aber in einem Punkt ist er voll bei denen da draußen – es geht alles viel zu langsam!!!

Wolfram KötheBI Vorstand

02.05.2022

Neubau Sporthalle - Bau der Regenrückhaltung

Die öffentlichen Abwasserleitungen  an der Mühlenstraße sind leider nicht ausreichend aufnahmefähig für die zusätzlichen Wassermengen bei Starkregen. Der Spitzenvolumenstrom muss daher gepuffert und dosiert abgeleitet werden. Aus Platzgründen ist der Bau einer unterirdischen Regenrückhaltung erforderlich. Gewählt wurden Füllkörper aus Kunststoff (mit Folie abgedichtet), welche deutlich preiswerter sind als Anlagen aus Beton. Da die Einleitung ohnehin an der Oberschule erfolgen muss, werden die Füllkörper lang und schmal angeordnet. So muss wenigstens für die Rohrleitung nicht auch noch Graben im felsigen Untergrund ausgehoben werden.


         


Wolfram KötheBI Vorstand

12.04.2022

Gemeinderatssitzung

Der Bürgermeister war nur online zugeschaltet, da am Morgen ein Schnelltest bei ihm positiv war. Gerd Zimmermann leitete die Sitzung als stellvertretender Bürgermeister.

TOP 5: Informationen des Bürgermeisters 

  • Kunstrasenplatz: Ein Bieter hatte Einspruch (Vergaberüge) eingelegt, Anwalt eingeschaltet - Einspruch zurück gewiesen, Unterlagen bei der Landesdirektion zur Prüfung, Frist 10 Tage -> danach Vergabe möglich.
  • Feuerwehr Lichtenwalde: Abnahme "Heizung, Lüftung, Druckluft", damit Innenausbau fertig, Reinigung - Umzug nach Ostern, Einsatzbereitschaft ab Mai. Außenanlagen und Dachbegrünung werden nachträglich fertiggestellt. 


Foto: Wolfram Köthe, 09.04.2022

  • Neubau Landeskontrollverband Lichtenwalde: Durch die Aufbauten und die Lüftungsgeräte auf dem Dach entstand ein weiteres Vollgeschoss, was nicht der Baugenehmigung entspricht und nicht in der für Niederwiesa vorgestellten Entwurfsplanung enthalten war -> Vororttermin mit Bauherr, Landratsamt (LRA), Planer + Gemeinde - Ndw. Forderung - Änderung der Baugenehmigung, Antragsunterlagen "sollen" beim LRA eingegangen sein - Ndw. wurde nicht informiert, LRA hat keinen Baustopp ausgesprochen! -> Wird als Zeichen gewertet, dass LRA den Bau mit geringen Auflagen vermutlich fertigstelle lässt. Ndw. nicht einverstanden - nur LRA kann Genehmigung allein erteilen -> ggf. nur Klage beim Verwaltungsgericht. Schreiben Gemeinde, alle Räte unterschreiben. Einspruch auch an Umweltamt (Schallemissionen) und obere Denkmalschutzbehörde in Dresden.
  • Corona Inzidenz - Landkreis 1.423, Ndw. 1492
  • Hort + Kita im Regelbetrieb, aber Personalsituation ist angespannt.
  • Ukraine: Spendenkonto über 9 T€ eingegangen, derzeit 23 Personen (davon 10 Kinder) in Ndw. untergebracht. Sprachkurs (s. Beitrag vorher)
  • Neubau Sporthalle: Grube für Regenrückhaltung fertig - felsiger Baugrund erforderte extrem hohen Aufwand, Einbau Rigolensystem-Füllkörper nach Ostern, dann Aushub Einzelfundamente für Stützen. Ausschreibungen - zum Los Elektroinstallation wurde kein Angebot abgegeben -> 6 Unternehmen für Teilnahme an beschränkter Ausschreibung angeschrieben. 


Foto: Wolfram Köthe, 12.04.2022, Grube für Regenrückhaltung

TOP 7: Einwohnerfragestunde

Neubau Landeskontrollverband in Lichtenwalde: Zusätzlich ist entgegen Bauantrag durch die Lüftungsanlagen und Aufbauten ein zusätzliches Vollgeschoss entstanden. Nach vor Ort Termin wurde vom Landratsamt (Bauamt, Genehmigungsbehörde ist der Landkreis) dennoch kein Baustopp ausgesprochen.  In Niederwiesa besteht der Eindruck es sollen "Tatsachen". Auch wurde die Gemeinde nicht über die "vermutlich" eingereichten Unterlagen zur Änderung des Bauantrags informiert. -> Schreiben an Landratsamt - Forderung zur Einbeziehung in Genehmigungsverfahren, Schallschutzgutachten. Zusätzlich Schreiben an Denkmalschutzbehörde des Landes Sachsen.

Sporthalle Gasheizung?: Ich hatte diese Frage nach Alternativen im Hauptausschuss auch schon gestellt. Da das Los Heizung bereits in der Ausschreibung ist, sind eigentlich keine Änderungen mehr möglich. Nach einem im Bauamt eingegangenen Schreiben wurde für derartige Fälle nun die Möglichkeit eingeräumt, nach der Vergabe noch Änderungen an der Wärmeversorgung mit Erdgas vorzunehmen - vielleicht geht da doch noch was? 

Abholzung Waldgebiet: Sehr "erhitzte Gemüter" - Abholzung ist wahrlich nicht schön für Niederwiesa. Trotzdem ist es ein Nutzwald und der Besitzer darf 1 Hektar abholzen, laut Auskunft -> Frank Buschbeck dazu - "als Bürger find ich es auch sehr schlecht,  als Unternehmer habe ich Verständnis - wie ein Bauer seine Felder erntet muss der Waldbesitzer das Holz vermarkten. Die Gewinnspanne ist hier eh sehr gering.

Der Bürgermeister spricht mit dem Besitzer um die Schäden für den Ort möglichst nicht noch größer werden zu lassen. Auch müssen die Wanderwege zeitnah wieder hergestellt werden.

TOP 8-10: Annahme von Spenden und Haushaltsplan - alles einstimmig angenommen.

TOP 11 Flächennutzungsplan: Wurde noch einmal vom Ersteller vorgestellt - Plan sollte rechtssicher sein um genehmigt zu werden. Spätere Änderungen von Teilflächen sind dann eher möglich. 

TOP 12-16 Vergabe Lose Sporthalle: Gerüst, Glasfasade, Fenster, Aufzug, Sportgeräte - alle einstimmig angenommen. Angebote liegen im Schnitt etwas unter der Kostenberechnung, allerdings können noch Nachträge kommen. Trotzdem sieht es bisher gut aus.


Wolfram KötheBI Vorstand



Diese Website wurde aktualisiert am 06.06.2023




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